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Pressemitteilung

ÖDP-Bezirksverband Schwaben unterstützt Petition: Abschalten der beiden Siedewasser-Reaktoren in Gundremmingen noch in diesem Jahr!

Mitten im Herzen Schwabens, in Gundremmingen, befindet sich Deutschlands größtes und gefährlichstes Atomkraftwerk. Die völlig veraltete Anlage, die nach heutigen Maßstäben keine Betriebserlaubnis mehr erhalten würde, stellt für die Bevölkerung Schwabens und weit darüber hinaus allerhöchstes Risikopotenzial dar.

Sämtliche Städte und Gemeinden zwischen Donauwörth und Oberstdorf wären bei einem atomaren Zwischenfall Erstbetroffene. Geltende Sicherheitsregeln werden durch bestehende Mängel im Notkühlsystem schon seit geraumer Zeit nicht mehr eingehalten. Das Atomkraftwerk wird von RWE (Essen) und EON/PreussenElektra (Hannover) betrieben. Diese beiden Stromkonzerne hätten, so die Schwaben-ÖDP, die Reaktion auf die Energiewende schlichtweg verpasst und sind damit in eine wirtschaftliche Schräglage geraten. Zur Stromversorgung werden die beiden Reaktoren nicht mehr benötigt, da durch viele Photovoltaik-, Biogas-, Wasser- und Windkraftanlagen in Bayern die atomenergiefreie Nutzung gewährleistet werden kann.

Neben weiteren Organisationen unterstützt der ÖDP-Bezirksverband Schwaben daher die Einreichung einer gemeinsamen Petition an den Bayerischen Landtag mit dem Ziel der sofortigen Abschaltung der Reaktorblöcke B und C noch im Jahr 2017. Das Atomausstiegsszenario der Bundesregierung sieht den Weiterbetrieb von Block C bis 2021 vor, was jedoch aufgrund der vorliegenden Sicherheitsmängel ein nicht zu vertretendes Risiko darstellt. ÖDP-Bezirksvorsitzende Lucia Fischer empfiehlt daher die Teilnahme an der Unterschriftenkampagne zur zeitnahen Stilllegung der Siedewasser-Reaktoren. Möglichst viele Betroffene in und um Schwaben sollen durch Unterschrift die Einreichung der Petition "Beide gefährliche Siedewasserreaktoren in Gundremmingen abschalten!" an den Bayerischen Landtag unterstützen. Unterschriftsformulare sowie weitere Informationen können von der Website des Bezirksverbands unter www.oedp-schwaben.de sowie allen Kreisverbänden im Einzugsgebiet heruntergeladen werden.

 

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