Lucia Fischer in den ÖDP-Landesvorstand gewählt

Lucia Fischer, Vorstandsmitglied im ÖDP-Kreisverband Memmingen-Unterallgäu und schwäbische Bezirksvorsitzende gelang auf Anhieb der Aufstieg in den bayerischen Landesvorstand. Durch das Ausscheiden der jetzigen ÖDP-Bundesvorsitzenden Gabriela Schimmer-Göresz galt es, diesen Platz neu zu besetzen, um auch die Interessen des Bezirksverbandes Schwaben weiter vertreten zu wissen.
Lucia Fischer, die in Maria Steinbach zuhause und als staatlich geprüfte Wirtschaftsinformatikerin im IT-Dienstleistungsbereich tätig ist, sieht die Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit in der Bildungspolitik. In der Nachhilfe tätig, erlebt sie die Schwächen des derzeitigen Bildungssystems hautnah. Bildung müsse ermutigen und individuell fördern. Vorrangiges Ziel hierbei sei eine zweite pädagogische Kraft in jeder Grundschulklasse. Bildungsinhalte dürften nicht allein an den Bedürfnissen der Wirtschaft ausgerichtet werden, sondern auf das Leben vorbereiten und alle Begabungen fördern. Dazu gehöre eine Rückbesinnung auf eine naturschonende und gesundheitsfördernde Lebensweise. Fischer setzt auf den Erhalt der bäuerlichen, nicht industrialisierten Landwirtschaft und möchte sich zum Erhalt kleinerer Betriebe für den ökologischen Landbau stark machen. Fischer ist eine Verfechterin der direkten Demokratie und möchte die Bürger ermutigen, sich für ihre eigenen Belange zu engagieren. Da, wo etablierte Politik das Gemeinwohl aus den Augen verliere und nach ihrer Einschätzung nur mehr Lobbyinteressen bediene, sei bürgerschaftliches Engagement unverzichtbar. Als Beispiel nennt Fischer die kontrovers diskutierten Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA.